Das Schnäppchenportal Ebay Kleinanzeigen wird den Namensteil Ebay streichen und vom 16. Mai an unter der Marke «Kleinanzeigen.de» auftreten. Das teilte das Unternehmen am Mittwoch in Kleinmachnow bei Berlin mit. Die ehemalige Kleinanzeigen-Sparte von Ebay, zu der auch mobile.de gehört, war im Juni 2021 an den norwegischen Online-Marktplatz Adevinta verkauft worden.
Zu dem Deal gehörte die Vereinbarung, dass das Kleinanzeigen-Portal den Namenswechsel nicht unmittelbar vollziehen musste. Die Umbenennung ging aber jetzt schneller als angekündigt über die Bühne. Ursprünglich wollte sich Adevinta bis zum Juni 2024 Zeit nehmen, den neuen Markenauftritt zu entwickeln.
Kleinanzeigen.de gehört auch nach der Trennung von Ebay zu den meistgenutzten Websites im deutschsprachigen Web. Der Online-Kleinanzeigenmarkt führt mit rund 40 Millionen Nutzern im Monat regelmäßig das Ranking der unabhängigen Arbeitsgemeinschaft Onlineforschung an.
Dabei entwickelt sich das Portal von einer reinen Kleinanzeigenplattform immer stärker zu einer Shopping-Website – und tritt damit in Konkurrenz zur ehemaligen Muttergesellschaft. Ebay wiederum hat sich zuletzt wieder stärker auf private Verkäufer zubewegt und verlangt von ihnen seit Anfang März keine Angebotsgebühren oder Verkaufsprovisionen mehr.
Für die Nutzerinnen und Nutzer von Ebay Kleinanzeigen ändert sich quasi nichts. Die neue Adresse des Online-Kleinanzeigenmarkts lautet kleinanzeigen.de – die bisherige Domain ebay-kleinanzeigen.de bleibt jedoch noch mehrere Jahre erreichbar und wird auf die neue Adresse weiterleiten.
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