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G7-Staaten wollen KI demokratiefähig machen

Die Staats- und Regierungschef der G7 kommen zu einem Gruppenfoto zusammen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Michael Kappeler/dpa)
Künstliche Intelligenz entwickelt sich so rasant, dass von der Politik verhängte Regeln kaum Schritt halten können. Nun haben sich die G7 in Hiroshima zum Thema beraten.

Beim Einsatz moderner Technologien wie Künstlicher Intelligenz (KI) muss nach Ansicht der führenden demokratischen Wirtschaftsmächte die Wahrung gemeinsamer Werte wie Freiheit und Menschenrechte sichergestellt werden. Regeln und Gesetze müssten mit dieser Entwicklung schritthalten und gegebenenfalls angepasst werden.

«Wir erkennen an, dass rasante technologische Veränderungen Gesellschaften und Volkswirtschaften zwar gestärkt haben, die internationale Ordnungspolitik zu neuen digitalen
Technologien jedoch nicht immer Schritt gehalten hat», heißt es in der am Samstag verabschiedeten Gipfelerklärung der G7 in Hiroshima.

KI soll im Einklang mit demokratischen Werten stehen

Die globale Ordnungspolitik in technologischen Bereichen wie Künstlicher Intelligenz müsse «im Einklang mit unseren gemeinsamen demokratischen Werten aktualisiert werden». Dazu zählten Fairness, Transparenz, Sicherheit, Schutz vor Belästigung, Hass und Missbrauch im Internet sowie Achtung der Privatsphäre und Menschenrechte.

Man werde mit Technologieunternehmen zusammenarbeiten, um unter anderem sicherzustellen, dass Plattformen die Gefahr von sexueller Ausbeutung und Missbrauch von Kindern bekämpfen. «Wir setzen die Gespräche über Wege fort, die Technologie zugunsten der Demokratie voranzubringen».