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Verbände reichen Wettbewerbsbeschwerde gegen Apple ein

Eine Gruppe deutscher Verbände hat wegen geplanter neuer Datenschutzregeln eine Wettbewerbsbeschwerde gegen Apple beim Bundeskartellamt eingereicht. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Matthias Schrader/AP/dpa)
Apps für iPhone und iPad werden Anwender bald fragen müssen, wenn sie Nutzungsverhalten zu Werbezwecken tracken wollen. Den Anbietern passt das gar nicht.

Eine Gruppe deutscher Verbände reicht eine Wettbewerbsbeschwerde gegen Apple wegen der geplanten neuen Datenschutzregeln ein.

Auf iPhone und iPad werden Apps künftig die Nutzer um Erlaubnis fragen müssen, wenn sie für Werbezwecke ihr Verhalten quer über verschiedene Dienste und Websites nachverfolgen müssen. Da viele Nutzer dies ablehnen dürften, bangen diverse Anbieter um ihr Werbegeschäft.

Über die Beschwerde berichtete am Montag zunächst die «Financial Times». Das Bundeskartellamt bestätigte den Eingang. «Wir schauen sie uns jetzt erst einmal an», sagte ein Sprecher.

Von Apple gab es zunächst keinen Kommentar. Zu einer ähnlichen Beschwerde in Frankreich hatte der Konzern betont, dass er Datenschutz als Menschenrecht betrachte und die Nutzer entscheiden müssten, mit wem sie ihre Daten teilen.