Nachdem zu Jahresbeginn E-Mails in einigen Versionen von Microsofts Software Exchange steckenblieben, hat der Konzern eine Lösung für das Problem veröffentlicht.
Auslöser der Störung war ein falsches Datumsformat in einer Datei für den in Exchange integrierten Schadsoftware-Scanner. Die Antiviren-Software stürzte deswegen ab und sorgte dafür, dass E-Mails nicht weitergeschickt wurden. Betroffen waren die Exchange-Versionen 2016 und 2019.
Die Betreiber dieser Exchange-Server müssen entweder ein automatisiertes Skript durchlaufen lassen oder mehrere Schritte manuell ausführen, wie Microsoft am Wochenende erläuterte. Der Konzern mahnte Geduld an: Es könne dauern, bis sich der E-Mail-Stau auflöse.
Im Netz bekam das Problem den Namen Y2K22 – eine Anspielung an das Y2K-Problem aus dem Jahr 2000. Damals war befürchtet worden, dass die Jahreszahl auf breiter Front Computer ausfallen lassen könnte. Unter anderem durch Vorarbeit der Branche gab es am 1. Januar 2000 jedoch kaum Schwierigkeiten.
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