Der Mobilfunk-Ausbau mit 5G-Antennen schreitet voran. Der Funkstandard erreichte im Januar 57,5 Prozent der Fläche Deutschlands und damit gut vier Prozentpunkte mehr als im Oktober, wie die Bundesnetzagentur mitteilte.
Der Wert bedeutet, dass auf der Fläche mindestens einer der drei deutschen Mobilfunk-Netzbetreiber 5G-Antennen hat. Beim Ausbau am weitesten vorangekommen ist die Deutsche Telekom mit einer Abdeckung von 91 Prozent – dieser Wert bezieht sich auf die Haushalte und nicht auf die Fläche. Vodafone kommt bei 5G auf 55 Prozent der Haushalte und Telefónica (O2) auf mehr als 30 Prozent. Alle drei Firmen bauen stark aus.
Die fünfte Mobilfunkgeneration ist vor allem für die Industrie wichtig, etwa für vernetzte Maschinen und damit eine effizientere Produktion. Auch für selbstfahrende Autos ist 5G von zentraler Bedeutung. Für Verbraucher ist der Zusatznutzen der sehr schnellen Übertragung im Vergleich zum Vorgänger-Standard noch begrenzt, weil 4G für die meisten mobilen Anwendungen ausreicht. Mit Blick auf den steigenden Datenbedarf neuer Anwendungen etwa für «Augmented Reality» nimmt die Relevanz von 5G für Verbraucher perspektivisch zu.
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