Der Videospiele-Markt in Deutschland ist auch im zweiten Corona-Jahr 2021 deutlich gewachsen. Der mit Spiele-Software, Online-Gebühren und Hardware erzielte Umsatz stieg um 17 Prozent auf rund 9,8 Milliarden Euro.
Stärkster Wachstumstreiber waren In-Game- und In-App-Käufe mit einem Plus von 30 Prozent auf 4,2 Milliarden Euro, wie der Branchenverband Game am Montag mitteilte. Dagegen sei das Geschäft mit dem einmaligen Kauf von Spielen um 9 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro geschrumpft.
Bei Spiele-Hardware war Zubehör wie Monitore, Grafikkarten oder VR-Brillen mit einem Plus von 22 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro der größte Geschäftsbereich. Bei Konsolen gab es einen Zuwachs von 23 Prozent auf gut 800 Millionen Euro – während neue Modelle von Sonys Playstation und Microsofts Xbox wegen der globalen Chip-Engpässe schwer zu bekommen waren.
Im Jahr 2020 war der Spiele-Markt in Deutschland um 32 Prozent gewachsen, auch weil in der Pandemie neue Nutzergruppen Games für sich entdeckten.
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