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Auch Zoom-Chef Eric Yuan hat Videokonferenz-Müdigkeit

Eric Yuan hat den Videokonferenz-Dienst Zoom vor zehn Jahren gegründet. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Mark Lennihan/AP/dpa)
19 Zoom-Konferenzen an einem Tag sind auch Eric Yuan einfach zu viel. Daraus hat der Chef des Videokonferenz-Anbieters seine Lehren gezogen.

Auch der Chef des boomenden Videokonferenz-Anbieters Zoom kennt das Problem vieler Büroarbeiter in der Corona-Pandemie: Zu viele Zoom-Konferenzen.

Aber sicher doch verspüre auch er eine gewisse Videokonferenz-Müdigkeit, sagte Eric Yuan auf eine entsprechende Frage bei einer Online-Veranstaltung der Zeitung «Wall Street Journal». So habe er an einem Tag 19 Zoom-Konferenzen gehabt. Inzwischen setze er keine Online-Treffen direkt nacheinander mehr an.

Der Chef der größten US-Bank JPMorgan, Jamie Dimon, betonte bei der «WSJ»-Veranstaltung, dass er Videokonferenzen nicht für einen gleichwertigen Ersatz für gemeinsames Arbeiten halte. So könne man damit schlechter neue Ideen entwickeln oder die Unternehmenskultur pflegen. «Ich stehe kurz davor, alle meine Zoom-Konferenzen abzusagen», sagte Dimon. «Ich bin durch damit.»