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Bitcoin kratzt an 50.000-Dollar-Marke

Ein Bitcoin-Logo ist auf einem Geldautomaten in Hongkong zu sehen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Kin Cheung/AP/dpa)
Der US-Elektroautobauer Tesla beabsichtigt, Bitcoin als Zahlungsmittel zu akzeptieren und löst damit einen Höhenflug der Digitalwährung aus. Für den Boom gibt es aber noch andere Gründe.

Der Bitcoin kratzt nach dem vom US-Elektroautobauer Tesla jüngst ausgelösten Höhenflug weiter an der Marke von 50.000 US-Dollar. Heute stieg der Kurs auf der Handelsplattform Bitstamp auf eine Bestmarke von gut 49.700 Dollar, bevor ihm die Kraft ein wenig ausging.

Zuletzt kostete die weltweit bekannteste und wichtigste Digitalwährung noch rund 48.700 Dollar. Beflügelt wurde der Kurs zuletzt vor allem durch den Hersteller von Elektroautos, Tesla. Das Unternehmen hat nach eigenen Angaben einen Milliardenbetrag in Bitcoin investiert und beabsichtigt, die Digitalwährung künftig als Zahlungsmittel zu akzeptieren.

Auch das Kreditkartenunternehmen Mastercard scheint dem Kryptogeld nicht mehr abgeneigt. In einem Blog äußerte Raj Dhamodharan, zuständig bei Mastercard für digitale Vermögenswerte, zuletzt, dass das Unternehmen Transaktionen mit ausgesuchten Kryptowährungen erlauben wolle. Darüber hinaus stehe man in engem Kontakt mit Zentralbanken, die an eigenen Digitalwährungen arbeiten.

Professionelle Investoren schielen ebenfalls auf die Digitalwährung. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen berichtete, erwägt ein auch auf Wachstumswerte ausgerichteter Investmentarm der US-Bank Morgan Stanley, den Bitcoin auf die Liste möglicher Investments zu setzen. Befeuert wird der Krypto-Boom aber auch durch die Geldschwemme der Zentralbanken und wichtiger Industriestaaten.