Erstmals kann ein Kunstwerk bei einer großen Auktion auch mit einer Kryptowährung bezahlt werden. Das New Yorker Auktionshaus Sotheby’s akzeptiert Bitcoin oder Ether als Zahlungsmittel, wie das Unternehmen mitteilte.
Der Wert des Gemäldes «Love Is In The Air» des britischen Streetart-Künstlers Banksy wird auf 3 bis 5 Millionen US-Dollar (2,49 bis 4,16 Mio Euro) geschätzt und soll am 12. Mai angeboten werden.
«Es ist etwas, worüber wir schon seit geraumer Zeit nachgedacht haben», sagte Unternehmenschef Charles Stewart dem US-Sender CNBC. Natürlich seien auch traditionelle Zahlungsmethoden weiter möglich. «Aber welche Kombination wäre besser geeignet, als Kryptowährungen einzuführen, als ein ikonisches Banksy-Gemälde», sagte Stewart.
«Mit der zunehmenden Akzeptanz von digitaler Kunst und NFTs sowie unserem verstärkten Fokus auf digitale Innovation haben wir bei Sammlern einen wachsenden Appetit auf nahtlosere Zahlungsoptionen bei Geschäften mit Sotheby’s festgestellt», sagte Sotheby’s-Technologiechef Stefan Pepe.
Sogenannte NFT (non-fungible token) sind eine Art digitales Echtheitszertifikat: Es kann zwar beliebig viele identische Kopien des Kunstwerks geben, aber nur diese eine kann als das Original gelten. NFT erleben gerade einen Boom, der aber von etlichen Beobachtern als Spekulationsblase angesehen wird.
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