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Intel und Microsoft stoppen Russland-Geschäft

Das Microsoft-Firmenlogo in den Büros in Sydney. Russland verliert mit Microsoft und Intel zwei der wichtigsten Zulieferer für seine Computer-Technik. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Rick Rycroft/AP/dpa)
Zwei Schwergewichte in der Computer-Technik kündigen Russland die Geschäfte auf. Auch Google setzt sein Werbegeschäft rund um die Internetsuche in Russland aus.

Russland verliert mit Microsoft und Intel zwei der wichtigsten Zulieferer für seine Computer-Technik. Weges des Angriffskriegs in der Ukraine stoppen der Software-Riese und der Chipkonzern ihr Geschäft in Russland.

Von Microsoft kommen neben dem Windows-System unter anderem auch die Office-Büroprogramme. Intel ist der größte Anbieter von Prozessoren für Windows-PCs und Server.

Intel teilte am Freitag mit, man setze alle Lieferungen an Kunden in Russland aus. Auch Belarus, das die russische Invasion in die Ukraine unterstützt, wird nicht mehr versorgt. Microsoft schränkte ein, dass das Neugeschäft mit allen Produkten und Diensten gestoppt werde. Der Konzern hilft bereits der Ukraine bei der Abwehr von Cyberangriffen mutmaßlich russischer Hacker.

Auch Google setzt sein Anzeigengeschäft in Russland bis auf Weiteres aus. Betroffen sei Werbung sowohl im Umfeld der Internet-Suche als auch bei der Videoplattform Youtube, teilte der Konzern unter anderem dem US-Sender CNBC mit. Zuvor hatte Google nur bestimmte Anzeigen rund um den Krieg blockiert.

Als weiteres Tech-Unternehmen stoppte der Apartment-Vermittler Airbnb seine Aktivitäten in Russland und Belarus, wie Firmenchef Brian Chesky bei Twitter schrieb. Unter anderem hatte bereits Apple Lieferungen seiner Geräte nach Russland sowie Dienste in dem Land eingestellt.