Internetplattformen wie Suchmaschinen spielen in Deutschland beim Konsum von Informationen und für die Meinungsbildung eine zunehmend stärkere Rolle.
Zu dieser Einschätzung kommt der Vielfaltsbericht der Landesmedienanstalten, der am Dienstag zum Branchentreffen Medientage München veröffentlicht wurde. Er erschien inzwischen zum fünften Mal.
Demnach informieren sich rund 33 Millionen Menschen ab 14 Jahren an einem Durchschnittstag, indem sie die Dienste etwa von Google und Facebook nicht nur als Kontakthersteller nutzen, sondern auch Informationen direkt auf den Diensten wahrnehmen. Das entspreche rund 46 Prozent der Bevölkerung. Die Medienregulierer stützen sich in ihrem Bericht auf Studienergebnisse.
Die Tagesreichweite beim Thema Information von Plattformen, die in der Medienbranche auch Medienintermediäre genannt werden, stieg den Angaben zufolge von 32,1 Prozent in 2019 auf 45 Prozent in 2020. Die Medienregulierer sehen auch für das erste Halbjahr 2021 eine Steigerung.
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