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Musk stellt teureres X-Abo ohne Werbung in Aussicht

Musk stellt teureres X-Abo ohne Werbung in Aussicht
Elon Musk will mehr Abo-Modelle bei seiner Online-Plattform X (ehemals Twitter) einführen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Monika Skolimowska/dpa)
Wie geht es weiter beim Kurznachrichtedienst X, ehemals Twitter? Mit verschiedenen Abo-Angeboten will der Eigentümer Elon Musk die sinkenden Erlöse wieder ankurbeln.

Elon Musk will auf der Suche nach neuen Erlösen mehr Abo-Modelle bei seiner Online-Plattform X (ehemals Twitter) einführen. So stellte Musk eine teurere Abo-Version ganz ohne Werbung in Aussicht. Aktuell wird beim Abo «X Premium» zu rund 9,50 Euro im Monat die Zahl der Anzeigen nur reduziert. Zugleich solle es ein günstigeres Premium-Abo mit dem vollen Werbeaufkommen geben, schrieb Musk bei X. Er machte zunächst keine Angaben zu Preisen der neuen Abo-Versionen.

Der Tech-Milliardär Musk hatte Twitter vor knapp einem Jahr für rund 44 Milliarden Dollar gekauft. Seitdem leidet die Plattform unter einem Einbruch der Werbeerlöse, weil Unternehmen ein negatives Umfeld für ihre Marken befürchten. Musk bestätigte mehrfach, dass der in X umbenannte Dienst nur noch etwa halb so viel Geld mit Werbung erwirtschafte als Twitter vor dem Kauf. Er versucht, mit höheren Abo-Erlösen gegenzusteuern. So ließ er bereits einschränken, wie viele Beiträge Nutzer pro Tag sehen können, ohne eine Gebühr von rund 9,50 Euro pro Monat zu bezahlen.

Diese Woche startete X auch einen Test mit weitreichenden Einschränkungen für Gratis-Nutzer. In Neuseeland und auf den Philippinen können neue Nutzer des Dienstes erst gegen eine Gebühr von einem US-Dollar pro Jahr Beiträge veröffentlichen sowie Posts anderer zitieren oder weiterverbreiten. Kostenlos kann man X dann nur passiv nutzen: Beiträge lesen, Videos ansehen, anderen Nutzern folgen. Das Vorgehen sei ein Versuch, die Plattform gegen automatisierte Bot-Accounts und Verbreiter von Spam-Nachrichten zu schützen, teilte X mit.