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Notebook-Boom wegen Corona beschert Lenovo Rekordquartal

Nicht nur auf Messen zu sehen: In vielen deutschen Haushalten stehen Lenovo-Notebooks. Wegen Corona geht der Trend laut Hersteller sogar zu mehreren Geräten. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Wu Xiaoling/XinHua/dpa)
Laptops zum Lernen und Arbeiten zu Hause sind derzeit Verkaufsschlager. Weltmarktführer Lenovo kann seinen Gewinn um 53 Prozent steigern. Und hofft auf mehr.

Der stark gestiegene Bedarf an Notebook-Computern in der Corona-Krise hat Weltmarktführer Lenovo ein Rekordquartal beschert.

Der chinesische Konzern steigerte den Umsatz um 22 Prozent auf 17,2 Milliarden Dollar. Beim Gewinn gab es einen Sprung von 53 Prozent auf 395 Millionen Dollar, wie Lenovo mitteilte.

Die Pandemie löste einen Ansturm von Unternehmen und Verbrauchern auf Notebooks zum Arbeiten und Lernen in den eigenen vier Wänden aus. Lenovo war nach Berechnungen der Analysefirma IDC die klare Nummer eins mit gut 23 Millionen verkauften Computern und einem Marktanteil von 25 Prozent.

In Deutschland kommt Lenovo sogar auf 35 Prozent Marktanteil. Das Unternehmen geht davon aus, dass der Boom in diesem Jahr weitergehen wird. In Deutschland ging der Absatz im Dezember zugleich im Jahresvergleich zurück – weil die Geräte ausverkauft waren, unter anderem durch die hohe Nachfrage aus dem Bildungsbereich.

«Das hat man in Deutschland noch nicht gesehen in dieser Form», sagte Lenovo-Manager Mirco Krebs. Zu den Treibern gehöre, dass vermehrt mehr als ein PC in die Haushalte komme. Auf Notebooks entfielen zuletzt 77 Prozent der Lenovo-Verkäufe, die Firma rechnet aber damit, dass auch Desktop-Rechner eine Zukunft haben.