Spotify hat sein Büro in Russland wegen des russischen Angriffskrieges in der Ukraine bis auf Weiteres geschlossen – der Dienst des Musikstreaming-Marktführers bleibt für die Russen aber weiter verfügbar.
Spotify wolle damit helfen, den globalen Fluss von Informationen aufrechtzuerhalten, sagte ein Sprecher unter anderem dem US-Branchenblatt «Variety».
Zum schwedischen Streaming-Riesen gehört auch eine Podcast-Plattform. Alle Inhalte der russischen Staatsmedien RT und Sputnik seien entfernt worden, hieß es weiter. RT und Sputnik werden im Westen Kriegspropaganda und Falschinformationen vorgeworfen. In der EU ist ihre Verbreitung seit Mittwoch verboten.
Spotify gilt als die weltweite Nummer eins im Musikstreaming-Geschäft mit zuletzt 406 Millionen Nutzern, von denen 180 Millionen zahlende Abo-Kunden sind. In Russland – und auch in der Ukraine – war Spotify erst im Sommer 2020 gestartet.
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