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Strafe akzeptiert: Coinbase zahlt 100 Millionen Dollar

Das Logo der Coinbase-App ist auf dem Bildschirm eines Handys zu sehen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Richard Drew/AP/dpa)
Die Kryptobörse Coinbase soll Kunden vor Eröffnung von Konten nicht ausreichend nach möglicher krimineller Geldwäsche überprüft haben. Nun willigt das Unternehmen in einen millionenschweren Vergleich ein.

Die größte US-Kryptobörse Coinbase hat eine millionenschwere Strafe wegen angeblich zu lascher Vorkehrungen gegen Geldwäsche im Bundesstaat New York akzeptiert. Das Unternehmen zahle im Rahmen eines Vergleichs insgesamt 100 Millionen Dollar (94 Mio Euro), teilte die New Yorker Finanzaufsicht DFS am Mittwoch mit. Die Behörde brummte Coinbase eine Strafzahlung in Höhe von 50 Millionen Dollar auf. Weitere 50 Millionen Dollar soll der Konzern in ein Programm zur Verbesserung seiner Kontrollmechanismen stecken.

Die Aufseher beschuldigten die Onlinebörse für Digitalwährungen wie Bitcoin oder Ether unter anderem, Kunden vor der Eröffnung von Konten nicht ausreichend überprüft zu haben. Dadurch seien kriminelle Akteure auf die Handelsplattform gelangt, erklärte das New Yorker Department of Financial Services. Eine Stellungnahme von Coinbase lag zunächst nicht vor. Investoren reagierten jedoch erleichtert auf die Beilegung des seit Jahren andauernden Konflikts mit der Behörde und ließen die Aktien des Unternehmens um über zehn Prozent steigen.