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Streaming-Plattformen wachsen um mehr als 30 Prozent

Die Video-on-Demand-Plattformen konnten einen enormen Zuwachs verbuchen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Rolf Vennenbernd/dpa)
Wegen Corona sind im letzten Jahr nur wenige Filme über die Leinwände geflimmert. Viele Filmfans sind deshalb verstärkt auf die Streamingdienste ausgewichen.

Boom im Corona-Jahr: Streaming-Dienste wie Netflix oder Amazon Prime Video werden in deutschen Wohnzimmern immer beliebter.

Der Umsatz mit den Abos der Video-on-Demand-Plattformen in Deutschland habe im vergangenen Jahr um 32 Prozent auf 1,57 Milliarden Euro zugelegt, heißt es in einer Studie im Auftrag der Filmförderungsanstalt (FAA).

Streaming-Dienste haben demnach einen Anteil von 60 Prozent an den den häuslichen Videoangeboten, gefolgt DVD/Blue Ray mit einem Anteil von 20 Prozent und dem Einzelabruf von Filmen oder Serien mit elf Prozent.

Insgesamt verzeichnete die Home-Video-Branche 2020 bei einem Umsatz von 2,59 Milliarden Euro ein Plus von 14 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Rechnerisch haben fast vier von zehn Deutschen im vergangenen Jahr einen Film entweder als DVD oder als Einzelabruf gekauft oder für ein Streaming-Abo bezahlt.

Für die Studie hatte die GfK rund 20.000 Nutzer ab 10 Jahren befragt und auf die Gesamtbevölkerung hochgerechnet.