Der Videokonferenz-Dienst Zoom eröffnet ein neues Forschungs- und Entwicklungszentrum in Singapur. Die Online-Plattform wolle «Hunderte Ingenieure» einstellen und habe bereits mit der Rekrutierung begonnen, hieß es am Mittwoch in einer Mitteilung.
In dem Zentrum, das als Tor in die Asien-Pazifik-Region dienen soll, würden künftig «neue Möglichkeiten» für das Unternehmen ausgelotet. Zudem will Zoom sein vor zwei Jahren eröffnetes Rechenzentrum in der südostasiatischen Wirtschaftsmetropole erweitern.
Singapur sei wegen seines «außergewöhnlichen technischen Talents» als Standort ausgewählt worden. Velchamy Sankarlingam, Unternehmenspräsident für Produkt und Technik, beschrieb den Stadtstaat als «eines der freundlichsten Länder, um ein Unternehmen zu gründen». Auch sei die Infrastruktur sehr gut. Der Konzern verfügt bereits über ähnliche Zentren in den USA, China und Indien.
Zoom hat seinen Hauptsitz in Kalifornien und boomt aufgrund der weltweiten Beschränkungen durch die Corona-Pandemie, die Hunderte Millionen Menschen dazu zwingen, von zu Hause aus zu arbeiten. Konferenzen werden häufig online abgehalten. Zoom gilt dabei als einer der wichtigsten Anbieter.
Im dritten Quartal erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 777,2 Millionen US-Dollar. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum konnte Zoom das Ergebnis damit mehr als vervierfachen.
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