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Zurich-Chef: Cyberangriffe werden «unversicherbar»

Nach Ansicht von Zurich-Chef Mario Greco sind Cyberangriffe nicht versicherbar. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Ennio Leanza/KEYSTONE/dpa)
Wird lebenswichtige Infrastruktur angegriffen, sind auch Menschenleben gefährdet. Das Risiko müssen die Regierungen selbst tragen, findet Zurich-Chef Greco.

Cyberangriffe werden nach Einschätzung des Versicherungskonzerns Zurich «unversicherbar». «Was sind die Folgen, wenn jemand die Kontrolle über lebenswichtige Teile der Infrastruktur übernimmt?», sagte Konzernchef Mario Greco der «Financial Times» in einem am Montag veröffentlichten Interview. Es gehe nicht nur um Daten. Cyberangriffe könnten auch Menschenleben gefährden.

Greco sagte, es gebe eine Grenze, bis zu der die Privatwirtschaft alle durch Cyberangriffe verursachten Verluste übernehmen könne. Er forderte die Regierungen daher auf, «privat-öffentliche Systeme zu schaffen, um systemische Cyberrisiken zu handhaben, die nicht quantifiziert werden können, ähnlich denen, die in einigen Ländern für Erdbeben oder Terroranschläge existieren».